Baumgartner Craniosacraltherapie Bern

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Craniale Osteopathie- Craniosacraltherapie - biodynamische Craniosacral Therapie

Geschichte der Craniosacral Therapie

Biodynamische Craniosacraltherapie befasst sich mit dem innewohnenden Gesunden und einer daraus entstehenden rhythmischen Bewegung, die für geübte Hände im ganzen Körper wahrnehmbar ist. Ich beschreibe hier, wie es dazu kam…

Die Osteopathie – Dr. Andrew Taylor Still (1827- 1917)

Dr. Still war Sohn eines Methodistenpredigers und kannte sich dadurch aus in Seelsorge und Volksmedizin. Mehrmals in seinem Leben erwies sich diese allerdings als wirkungslos. Er verlor drei seiner Kinder an Meningitis, das vierte kurz darauf an Lungenentzündung. Diese Schicksalsschläge bewegten ihn zu lebenslanger Forschung nach einer wirkungsvolleren Medizin.

Er studierte die Anatomie genauestens. Er entdeckte, wie er Muster im Körper lösen konnte, so dass "Gottes Apotheke" (Selbstheilungskräfte) im Körper wieder wirken konnten. Er sah den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele und befasste sich zeitlebens mit allen diesen Bereichen. 

Aus seinen Forschungen heraus entstand die "Osteopathie". Über die Behandlung der Knochen (gr. Osteon) können die Selbstheilungskräfte wirken und Leiden (gr. Pathos) gelindert werden.

Im Alter von 64 Jahren gründete Still in Kirksville die erste osteopathische Schule.

Craniale Osteopathie - Dr. W.G. Sutherland 1873-1954

Dr. Sutherland war Schüler von Dr. Still an der Schule für Osteopathie. Als er dort einen Schädel, und besonders den Flügel des Keilbeins, anschaute, hatte er einen Gedanken, der sein ganzes weiteres Leben prägte: "abgeschrägt wie die Kiemen eines Fisches, das ist ein Hinweis auf gelenkige Bewegung." Die Schädelknochen gelten bis zum heutigen Tag im wissenschaftlichen Umfeld als fest verwachsen. Dr. Sutherland liess der Gedanke nicht mehr los, und er forschte jahrzehntelang, um seinen Gedanken über Bewegung im Schädel zu widerlegen. Er untersuchte Schädel von Fremden auf der Strasse, in seiner Wohnung lagen überall Knochen. Er baute sich selbst Helme und drückte damit auf seinen eigenen Schädel. Er beobachtete den Einfluss auf sein Befinden und seine Wahrnehmung und dokumentierte diese sehr genau.

Er beschrieb rhythmische Bewegungen der Schädelknochen und deren Behandlung mit sanften manuellen Techniken. Er erkannte einen "primären respiratorischen Mechanismus", eine primäre, innere Atmung, wahrnehmbar im Körper als langsames sich Ausdehnen und zusammenziehen. Dr. Sutherland nannte diese innere Atmung Lebensatem oder Breath of Life. Er forschte weiter nach der Ursache dieser Bewegung und fand "fluid light", flüssiges Licht, das er in der Gehirn- Rückenmarksflüssigkeit wahrnahm. Diese Kräfte formen den Körper und erhalten ihn gesund.

Craniosacral Therapie – Dr. John Upldedger 1932 - 2012

In den 1970er Jahren entstand aus der cranialen Osteopathie heraus die Craniosacraltherapie als eigenständige Therapieform. John Upledger erforschte die rhythmischen Bewegungen Schädel wissenschaftlich.

Er behandelte erfolgreich Kinder mit Lernschwierigkeiten und ADHS und unterrichtete zuerst Eltern und Lehrer. Er hatte gute Erfolge und gab sein Wissen auch an Therapeuten weiter.

Bei Ausrichtung der Craniosacraltherapie, auch "biomechanisch" genannt, spürt die Therapeutin Einschränkungen im Craniosacralen System auf und korrigiert mit sanften Impulsen.

Biodynamische Craniosacraltherapie = Craniosacrale Biodynamik

Die biodynamische Form der Craniosacral Therapie, auch Craniosacrale Biodynamik genannt, orientiert sich an den erstmals von Dr. Sutherland beschriebenen Kräften, dem Breath of Life, dem Ausdruck des innewohnenden Gesunden. Die biodynamische Craniosacral Therapie wurde in den letzten Jahren geprägt von Franklyn Sills in England, Dr. R.Becker und vielen anderen Osteopathen und Craniosacraltherapeuten.

Ich persönlich praktiziere Biodynamische Craniosacraltherapie, wie Bhadrena Tschumi Gemin und Kavi Gemin sie unterrichten. www.icsb.ch.